Java muss natürlich erst installiert werden. Ein Test der Umgebung ist durch den Abruf der Version möglich. Test der Java-Umgebung unter Gentoo Linux:

Womit man den Code bearbeitet ist im Prinzip egal. Aber es gibt gute IDEś wie zum Beispiel:

  • Eclipse
  • Netbeans
  • BlueJ
  • JDeveloper
  • IntelliJ IDEA
  • JCreator
  • DrJava

Im Moment nutze ich Geany

Es dient der Übersichtlichkeit, zusammengehörige Programmteile durch eine gemeinsame Einrücktiefe zu kennzeichnen. Man realisiert die Einrückungen am einfachsten mit der Tabulatortaste,
aber auch Leerzeichen sind erlaubt. Für den Compiler sind die Einrückungen irrelevant


Einen kleinen Code kann man übers Terminal über jshell testen.

folgende Dateiendungen sind für unseren Einstieg in Java relevant:

  • .java => vom Programmierer geschriebener Quellcode
  • .class => vom Compiler übersetzter Bytecode

Vor der ersten Nutzung: Code Kompilieren


Wenn man nun den Quelltext mit dem Compiler übersetzen möchte, so muss man diesen zunächst in einer Datei abspeichern. Diese Datei muss genau so heißen wie die öffentliche Klasse in ihr und trägt die Dateiendung .java. Beginnt der Quelltext also mit public class Beispiel {, so muss die Datei also Beispiel.java heißen, unter Linux sogar unter Beachtung der Groß- und Kleinschreibung. Sobald diese Datei vorliegt, öffnet man die Kommandozeile und wechselt mit cd in den Ordner, in welchem sie liegt. Nun sagt man dem Java-Compiler, welcher auf den Namen javac hört, dass er diese Datei übersetzen soll. Dazu gibt man dann javac Beispiel.java ein.

Beim Programmstart ist zu beachten:
Beim Aufruf des Interpreters wird der Name der auszuführenden Klasse als Argument angegeben, nicht der zugehörige Dateiname. Wer den Dateinamen (samt Namenserweiterung .class) angibt, sieht eine Fehlermeldung

Anweisung

Bei System.out.println(„Hello World!“); handelt es sich um eine Anweisung. Anweisungen sind die Befehle an den Computer, welche in chronologischer Reihenfolge ausgeführt werden. Diese spezielle Anweisung System.out.println(„Hello World!“); bewirkt die Ausgabe des Textes Hello World! auf der Konsole.


Einzeiliger Kommentar:
//Ein einfacher Kommentar//

Kommentare werden mehrzeilig mit /*
angefangen und mit */ beendet

/* Das hier ist ein Kommentarblock, er wird durch
2 Schraegstrich Stern begonnen. Auch hier steht noch ein
3 Kommentar, weil der Block noch nicht geschlossen ist.
4 Schliessen kann man einen Kommentarblock so:*/

Einfache Ausgabe:

Ausgaben werden mit dem Befehl System.out.print() gemacht. Was zwischen den Klammern steht wird ausgegeben.

Jeder Befehl wird wie in Javascript mit einem Semikolon beendet.

Nun möchte ich den grundlegenden Aufbau des Java-Programms erläutern. Das folgende Programm wird allgemein als Hello-World-Programm bezeichnet und gerne für den Einstieg in die Entwicklung verwendet.

class HelloWorld 
{
	public static void main(String args[]) 
	{
		System.out.println("Moin Moin!");
	}
}

Schreibt man System.out.println() so wird zusätzlich ein Zeilenumbruch ausgegeben.

System.out.print( "Text ohne anschließenden Zeilenumbruch" );
System.out.println( "Text mit anschließendem Zeilenumbruch" );
System.out.printf( "Text mit anschließendem Zeilenumbruch%n" );

Ein Block ist eine Sammlung von Anweisungen. Wird mit { begonnen und } beendet. Ein Block wird immer mit einem Semikolon beendet.

Mit Java ist es möglich Objekt Orientiert zu programmieren (OOP).

Objekte und Klassen sind die Bausteine objektorientierter Programme. Objekte sind hierbei die aktiven Einheiten, mit denen anfallende Daten verwaltet und verarbeitet werden. Klassen sind Baupläne für Objekte, die benötigt werden, um Objekte zu erzeugen.

Ein Objekt ist eine Kombination aus Code und Daten, die als Einheit behandelt werden kann. Ein Objekt kann ein Teil einer Anwendung sein wie ein Steuerelement oder ein Formular. Eine vollständige Anwendung kann auch ein Objekt sein.

Klasse
Ein Java-Programm besteht aus Klassen.

Unter einer Klasse (auch Objekttyp genannt) versteht man in der objektorientierten Programmierung ein abstraktes Modell bzw. einen Bauplan für eine Reihe von ähnlichen Objekten.

Die Klasse dient als Bauplan für die Abbildung von realen Objekten in Softwareobjekte und beschreibt Attribute (Eigenschaften) und Methoden (Verhaltensweisen) der Objekte. Verallgemeinernd könnte man auch sagen, dass eine Klasse dem Datentyp eines Objekts entspricht.

Ein Java-Programm ist immer in einer „Klasse“ enthalten. Eine Klasse beginnt mit den Schlüsselworten public class gefolgt vom Namen der Klasse. Nun folgt ein Paar geschweifter Klammern „{}“, welches die Klasse inhaltlich abgrenzt und die Anweisungen und Methoden der Klasse enthält. Mit diesem sogenannten Block kann das Programm strukturiert werden, auch Verschachtelungen von Blöcken sind möglich.

Mit class [Klassenbezeichner] kannst du eine Klasse erstellen. Der Klassenbezeichner darf keine Leer- oder Sonderzeichen enthalten.

Danach folgt eine öffnende und eine schließende geschweifte Klammer {    }

Für jede Klasse wird eine separate Datei angelegt. Der Name der Datei entspricht dem Namen der Klasse.

Methode

Funktionen/Methoden brauchen wir um etwas durchzuführen, unsere Klasse zu verändern bzw. zu manipulieren. Dazu erst einmal wie eine Funktion/Methode in Java aufgebaut ist:

Zugriff + (static) + Datentyp oder void + MethodenName + (Parameter) + { // Methodeninhalt. }

Bei dem mit den Worten public static void main(String[] args) beginnenden Block handelt es sich um eine Methode bzw. eine Funktion. Funktionen können als „Unterprogramme“ verstanden werden und erledigen Teilaufgaben eines Programms. Wird ein Java-Programm ausgeführt, so beginnt der Interpreter immer bei der Main-Methode (Methode mit dem Namen main). Ist diese Main-Methode abgearbeitet, so endet das Programm wieder. Alle anderen Methoden werden erst dann ausgeführt, wenn ein Methodenaufruf erfolgt.

Innerhalb der geschweiften Klammern kannst du Methoden definieren. In Methoden schreibst du Code, der beim Aufruf dieser Methode ausgeführt werden soll.

public void etwasSagen()
{
System.out.println(„Hallo.“);
}

Methode schreibt nichts in den Speicher, Computer muss sich nichts merken. Ergebnis = „void“ (leer, nichts)

Die Namen von Methoden starten in Java nach einer weitgehend eingehaltenen Konvention mit einem Kleinbuchstaben.

Programme bestehen aus Klassen , Klassen bestehen aus Methoden und Methoden bestehen aus Befehlen!


Einzeiliger Kommentar:
//Ein einfacher Kommentar//

Kommentare werden mehrzeilig mit /*
angefangen und mit */ beendet

/* Das hier ist ein Kommentarblock, er wird durch
2 Schraegstrich Stern begonnen. Auch hier steht noch ein
3 Kommentar, weil der Block noch nicht geschlossen ist.
4 Schliessen kann man einen Kommentarblock so:*/

Einfache Ausgabe:

Ausgaben werden mit dem Befehl System.out.print() gemacht. Was zwischen den Klammern steht wird ausgegeben. Schreibt man System.out.println() so wird zusätzlich ein Zeilenumbruch ausgegeben.

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